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Der Podcast zum Kulturfestival STUMMER SCHREI – stets neu und spannend.
Hier wird geredet, was sonst nur zwischen Tür und Bühne passiert. Wir sprechen mit Menschen, die den Stummer Schrei prägen: Mit Gründer:innen und neuen Vorstandsmitgliedern, Schauspieler:innen und Kabarettist:innen, Musiker:innen und Regisseur:innen, Bühnenarbeiter:innen und Nachwuchstalenten. Und mit jenen, die sonst oft im Hintergrund wirken: aus dem Verein, dem Ort, dem Leben.
Im Zentrum steht, was den Stummer Schrei ausmacht: Herzblut, Handwerk und Haltung. Woche für Woche neue Stimmen vom Festival: Ehrlich, direkt und manchmal überraschend leise. Jetzt reinhören, neu entdecken und Teil davon sein.
Folge 16: „Mit jeder Note ein bisschen mehr WIR“
Zu Gast: Cordes y Butons – Zither, Geige, Steirische und drei unverwechselbare Persönlichkeiten
Woher sie kommen, wie sie sich gefunden haben und warum ihre Musik zwischen Freiheit, Familienbanden und Funken, die überspringen, lebt: Cordes y Butons erzählen in dieser Folge von ihrem ganz eigenen Klangkosmos.
Sie sprechen über Lieder, die Kinder in die Welt hinausfliegen lassen, über Stücke zum Tanzen und solche zum stillen Lauschen – und darüber, was passiert, wenn sich drei Menschen musikalisch blind verstehen.
Ein Gespräch über Gefühl, Feuer und die Freude, die überspringt – von der Bühne direkt ins Herz
Folge 15: „Zwischen Backstube und Bühne“
Zu Gast: Christina Sailer-Wurm – Schauspielerin, Dorfbäckstadleigentümerin
Wenn frühere Stallmauern zur Spielstätte werden und der Duft nach Brot mit Applaus verschmilzt, dann ist man mitten im STUMMER SCHREI. Christina Sailer-Wurm kennt diesen Ort wie kaum eine andere: Ihr Großvater hat den Dorfbäckstadl gebaut, heute steht sie dort selbst auf der Bühne – als „Selige Johanna“ im Brandner Kaspar.
Im Gespräch erzählt sie von Theater in familiären Wänden, der Magie des Auftrittsmoments und einem Stadl, der sich verwandelt hat – durch Handarbeit, Herzblut und viele helfende Hände.
Eine Folge über Herkunft, Hingabe und die stille Freude, wenn sich Heimat mit Kunst verbindet.
Folge 14: „Humor als Paartherapie“
Zu Gast: Bluatschink – Musikkabarett mit Gefühl und Gschichtln
Margit und Toni Knittel sind nicht nur Bluatschink – sie sind auch seit 30 Jahren ein Paar. In dieser Folge erzählen sie, warum ihre Lieder so persönlich sind, wie aus Konzerten Kabarettabende werden – und wieso man bei ihnen mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause geht.
Es geht um ihr neues Programm „Do you speak Deitsch“, um Therapie durch Humor, um große Gefühle in kleinen Geschichten – und um die Magie der Sprache zwischen Bühne und Alltag.
Ein Gespräch über echte Liebe, absurde Vorsilben und die heilende Kraft von Gschichtln und Gesang.
Folge 13: „Von Zahlen zur Seele“
Zu Gast: Gabi Schiestl – Festivalleiterin, Möglichmacherin, Mutgeberin
Gabi Schiestl kam ursprünglich für die Buchhaltung zum Verein, kurze Zeit später leitet sie ein Kulturfestival mit Herz, Tiefe und Vision. In dieser Folge erzählt sie von ihrem Weg zum STUMMER SCHREI, über die Faszination für Organisation, die Bedeutung der Konzerte, Kabaretts und Theatervorstellungen – und vor allem: über ihre Leidenschaft für die Förderung junger Menschen.
Wie funktioniert generationenübergreifende Zusammenarbeit im Team?
Was bedeutet es, Verantwortung mit Begeisterung zu tragen?
Und warum fühlt sich Kulturarbeit manchmal wie Berufung an?
Ein Gespräch über Struktur mit Seele, kreative Balanceakte und den Schrei, der verbindet.
Folge 12: „Allein im Licht.“
Zu Gast: Marcus Freiler – Schauspieler, Solist, Kraftzentrum
Wenn er auf die Bühne tritt, steht er allein – und doch ist der Raum plötzlich voll: mit Fragen, mit Spannung, mit Gefühl. Marcus Freiler verkörpert in JUDAS einen Mann, dessen Name die Welt verändert hat – und erzählt in dieser Folge, wie es ist, ganz allein für jede Emotion auf der Bühne verantwortlich zu sein.
Was macht diesen Monolog so besonders?
Wie schafft man es, das Publikum über 70 Minuten lang zu halten – in einem Stück ohne Bühnenpartner, aber mit maximaler Wucht?
Marcus spricht über die Kraft der Worte von Lot Vekemans, über innere Resonanzräume – und darüber, warum er das STUMMER SCHREI Festival so sehr schätzt: Weil hier Menschen bewusst kommen. Um zuzuhören. Und zu fühlen.
Ein Gespräch über Einsamkeit als Stärke, über die Intensität des Augenblicks –
und über Theater, das bleibt.
Folge 11: „Ein Herz für den Applaus“
Zu Gast: Hanspeter Wasserer – Schauspieler, Erzengel, Volkstheaterlegende
Er ist der Erzengel Michael im „Brandner Kaspar“ und eine Institution auf den Zillertaler Bühnen.
Hanspeter Wasserer erzählt in dieser Folge von seiner ersten Rolle, von 500 bis 600 Auftritten (ohne mitzuzählen) und vom Lampenfieber, das bis heute bleibt.
Wie holt man ein Publikum ab?
Was macht eine Bühne „lebendig“?
Und warum ist jeder Abend ein Geschenk – auch nach Jahrzehnten?
Ein Gespräch über Volksnähe, Tiefe und die Kraft, sich immer wieder auf ein neues Publikum einzulassen. Mit Witz, Würde und Weitblick.
Folge 10: „Scheinwerfer auf die Jugend“
Zu Gast: Verena Kirchner – Theaterpädagogin, Workshop-Leiterin, Möglichmacherin
Was passiert, wenn Kinder Theater spielen – und warum tut es uns allen gut?
Verena Kirchner leitet den STUMMER SCHREI Theaterworkshop im Sommer 2025 für Kinder und Jugendliche. In dieser Folge spricht sie über Bühnenmagie abseits von Textsicherheit, über die Kraft der Improvisation und den Mut, sich zu zeigen.
Wie verändert TikTok unser Rollenverständnis?
Welche Herausforderungen bringt die Zeit mit sich – und was kann Theater dem entgegensetzen?
Und wird Künstliche Intelligenz zum Spielverderber oder zur neuen Mitspielerin?
Eine Folge über Neugier, Nachwuchs und neue Narrative.
Folge 9: „Von Fasching bis Feuilleton“
Zu Gast: Ludwig Glaser – Theatermann, Visionär, Kulturvermittler
Sein Weg begann im Fasching, führte über die Cyrano-Bühne und endete (vorerst) nicht auf den Brettern, sondern im Hintergrund: Ludwig Glaser war Obmann des STUMMER SCHREI, ist heute Bezirksvertreter des Theaterverbands Tirol – und sieht mehr Stücke im Jahr als viele Kritiker.
Wie verändert sich Theater, wenn man es nicht nur spielt, sondern auch organisiert, bewertet und weiterdenkt?
Wofür lohnt es sich zu kämpfen – wenn’s um den öffentlichen Stellenwert von Kultur geht?
Und was braucht ein Ort, damit ganzjährig Theater darin Platz findet?
Eine Folge über das Theater als Gesamtkunstwerk – und über Menschen, die mehr sehen wollen als nur eine Spielzeit.
Folge 8: „Mit Dialekt und Drive“
Zu Gast: Lechufer – das Mundartpop-Trio aus dem Lechtal
Sie kommen aus Häselgehr und Bach. Sie singen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Und sie klingen wie Lechtaler Sommertage: ehrlich, lebendig, überraschend.
Celina, Elias und „Rissi“ von Lechufer sprechen über ihren Weg zwischen Alben, Auftritten und Auszeit – und über das Gefühl, mit der eigenen Sprache auf der Bühne zu stehen.
Wie entsteht ihre Musik? Was hält sie als Trio zusammen? Und wohin geht die Reise?
Eine Folge über Dialekt, Fahrtwind und das große Glück, gemeinsam Musik zu machen.
Folge 7: „Die Kraft der Tasten“
Zu Gast: Viktoria Hirschhuber – Pianistin und Botschafterin des Lichts
Als Kind hörte sie den Klang einer Orgel – und war verloren. Oder gefunden.
Viktoria Hirschhuber erzählt in dieser Folge von jenem ersten Funken, der sie mit drei Jahren zur Musik führte. Vom Klavierunterricht mit acht und von der Botschaft hinter ihren Tönen.
Was bedeutet es, sich mit Fantasie zu verbinden? Was kann Musik bewegen – vor allem, wenn sie Hoffnung schenkt?
Ein Gespräch über Disziplin, Gefühl und ein Benefizkonzert, das mehr ist als ein Abend: ein Zeichen.
Folge 6: „Die Welt als Klang“
Zu Gast: Maria Ma – Musikerin und Grenzgängerin
Ihre Musik beginnt dort, wo Worte enden: tief in ihrem Inneren. Maria Ma komponiert aus Emotionen, Begegnungen und Erinnerungen – und macht daraus Klanglandschaften, die berühren.
Im Gespräch erzählt sie von den Anfängen mit dem Hackbrett als „Geschwister Zeisler“, vom Ursprung des Instruments in Persien – und von der Welt, die sie heute mit ihrer Musik erschafft.
Eine Folge über Volksmusik, Verwurzelung und die Magie, wenn das Persönliche plötzlich universell wird.
Folge 5: „Zwischen Tiefe und Taktgefühl“
Zu Gast: Edwin Hochmuth - Künstlerischer Leiter des STUMMER SCHREI
Er ist der Neue. Und einer, der genau weiß, was er will. Edwin Hochmuth ist seit 2024 künstlerischer Leiter des STUMMER SCHREI – und brennt für Theater mit Tiefgang. Wir sprechen mit ihm über das Zusammenspiel von Tradition und Zeitgeist, über kulturellen Anspruch ohne Zeigefinger und darüber, wie Geschichten am stärksten wirken. Was braucht ein Stück, um zu berühren? Wann kippt Anspruch in Belehrung? Und wie bleibt Kultur kein Strohfeuer, sondern lebendiges Bedürfnis? Eine Folge über Feinsinn, Verantwortung – und die Lust, Menschen zu berühren.
Folge 4: „Alles eine Frage des Gefühls“
Zu Gast: Markus Oberrauch - Regisseur von „Der Brandner Kaspar"
Er hat in Bozen eine Tischlerlehre gemacht. Und sich dann aufgemacht in die Welt der Geschichten. Heute ist Markus Oberrauch Regisseur – und einer, der bei aller Präzision immer dem Gefühl vertraut. Wir sprechen mit ihm über seinen Weg von der Schauspielschule in Innsbruck über eigene Bühnenprojekte mit dem Feinripp-Ensemble bis hin zur Regiearbeit beim STUMMER SCHREI. Über Nord- und Südtiroler Eigenheiten. Über Film und Theater, Kopf und Bauch. Und darüber, warum es auf der Bühne weniger um große Worte als um menschliche Nähe geht.
Folge 3: „Mit Haltung und Humor“
Zu Gast: Beate Pfalrader - Schauspielerin, Ex-Politikerin, Boandlkramerin
Man kennt sie als Bildungslandesrätin. Als Tirolerin mit Haltung. Und als Schauspielerin, die seit ihrer Jugend auf der Bühne steht. In dieser Folge sprechen wir mit Beate Palfrader über die Verbindung von Politik und Theater, über ernste Themen mit Augenzwinkern – und warum beides mehr miteinander zu tun hat, als man meinen möchte.
Sie erzählt von ihrer Rolle als Boandlkramerin im aktuellen STUMMER SCHREI-Stück „Der Brandner Kaspar“, vom ganz persönlichen Zugang zu Leben und Tod – und warum der Humor dabei nie fehlen darf. Ein Gespräch über KI, die Komik des Lebens und eine Frau, die nie ganz von der Bühne verschwunden ist.
Folge 2: „Der Anfang war wild“
Zu Gast: Ekhart Nocker – Gründungsobmann des Stummer Schrei
Er war dabei, als aus einer Idee ein Verein wurde. Und aus dem Verein ein Festival. Ekhart Nocker, in Stumm besser bekannt als Eki, war 2004 einer der Gründer des Stummer Schrei. Gemeinsam mit einer Handvoll junger Kulturhungriger hat er das Fundament für das gelegt, was heute eines der eigenständigsten Festivals Tirols ist. In dieser Folge sprechen wir mit ihm über die Anfangstage zwischen Euphorie, Improvisation und Ideologie. Über die Sehnsucht nach Theater abseits der Volksbühnen und fern vom Landestheater – jung, wild, mutig, unter freiem Himmel. Und über Begeisterung – wo sie ihren Ursprung hat, was sie auslöst und warum sie nach 21 Jahren noch immer zu spüren ist. Ein Gespräch mit einem Pionier, der heute lieber im Publikum sitzt, aber noch genau weiß, was ihn aufhorchen lässt.
Folge 1: „Blumen, Bühnen, Baustellen“
Zu Gast: Hannes Kerschdorfer – Obmann des Stummer Schrei
Er ist ein Macher. Ob im Gartenbaubetrieb, beim Fußball oder im Vorstand eines Kulturfestivals: Hannes Kerschdorfer packt an, wo’s was zu tun gibt und lässt lieber andere über seine Vielseitigkeit reden. In dieser ersten Folge sprechen wir mit dem aktuellen Obmann des Stummer Schrei über blühende Visionen, den Weg vom Gärtner zum Kulturträger und darüber, was für ihn die Welt bunt macht. Ein Gespräch über Gesellschaft, Pläne und eine vielleicht gar nicht so verrückte Wunschvorstellung für die Zukunft des Festivals.
Über den Host Florian Warum
Stimme, die bleibt.
Geboren in Tux. Gewachsen mit Kamera, Mikro und Neugier. Früher Schnittplatz bei Zillertal-TV, heute freier Journalist mit eigener Tonspur: Why-Cast. Schon in den frühen Jahren des Stummer Schrei hat er Geschichten erzählt, jetzt hört man sie. Florian glaubt an das Verbindende in der Kunst. Und daran, dass ein gutes Gespräch mehr sagt als jede Pressemeldung. Seine Stimme? Kennt man. Sein Stil? Klar, warm, wach. Ihn kann man auch für Projekte buchen: florian@why-cast.at oder www.why-cast.at